Vorstellung des „Tandem-Job-Programms“

Der Tag startete mit der Vorstellung des "Tandem-Job-Programms" durch den Initiator und Lichtenberger Bundestagsabgeordneten Dr. Martin Pätzold.

 Weitere Infos:

https://www.martinpaetzold.de/pressespiegel/

tandem-job-programm-zu-zweit-geht-es-leichter-bergauf/

Die Idee hin­ter dem Inte­gra­ti­ons­pro­jekt:
Unter­neh­men rich­ten spe­zi­elle Dop­pel-Arbeits­plätze für jeweils einen Lang­zeit­ar­beits­lo­sen und einen jün­ge­ren Flücht­ling ein. Beide erhal­ten im untrenn­ba­ren Duo den glei­chen vol­len Lohn. Dabei wer­den dem Arbeit­ge­ber vom Staat ein Jahr lang drei Vier­tel der Lohn­kos­ten der sozi­al­ver­sicherungspflich­ti­gen Beschäf­ti­gung als För­der­gel­der über die Agen­tur für Arbeit erstat­tet. Flüchtlinge können an dem Programm teilnehmen, wenn sie eine Bleibeperspektive in Deutschland und einen Deutschkurs absolviert haben. Für Langzeitarbeitslose gibt es dagegen keine Zulassungsbeschränkungen. Das Jobcenter finanziert darüber hinaus kurzfristig notwendige Weiterbildungen zur Integration in das Tandem-Job-Programm.

Tan­dem-Jobs kön­nen nicht nur Flücht­linge in Arbeit brin­gen, son­dern mög­li­cher­weise sogar zu einer gewis­sen Ent­span­nung der Beschäf­ti­gungs­si­tua­tion von Lang­zeit­ar­beits­lo­sen füh­ren. Der Mehr­wert für die mit­ma­chen­den Arbeit­ge­ber liegt auf der Hand: Zwei Arbeit­neh­mer zum Gehalt von einer Halb­tags­stelle dürfte ein ange­mes­se­ner unter­neh­me­ri­scher Anreiz sowie Aus­gleich für die zu erwar­ten­den Start­schwie­rig­kei­ten der Tan­dems sein. Die Gesell­schaft dürfte über das ein­ge­sparte Arbeits­lo­sen­geld und zusätz­li­che Steu­er­ein­nah­men pro­fi­tie­ren, wenn die Tan­dems erst ein­mal bun­des­weit eta­bliert sind. Vor allem aber gewin­nen die Zweier-Teams bei die­sem Pro­jekt.
(Quelle: www.focus.de / Montag, 20.02.2017, 17:51)

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