Umgestaltung der Bölschestraße

So geht's nicht! SPD, Linke und Grüne stoßen auf Realität. Vehement sprachen sich die Friedrichshagener Gewerbetreibenden gegen die geplante Umgestaltung der Bölschestraße aus, insbesondere der massive Wegfall von Parkflächen. Hier geht es um die ideologische Umsetzung des Berliner Mobilitätsgesetzes. Nach deutlicher Kritik der Gewerbetreibenden seitens des Bezirksamtes mit "Wir müssen das hier nicht machen!" zu reagieren, ist Ausdruck dessen, was hier teils gegen den Willen von Anwohnerschaft und Gewerbe umgesetzt werden soll. Die anwesende Bezirksstadträtin Dr. Claudia Leistner (Grüne) war auf Nachfrage nicht einmal bereit ihr Parteibuch zu benennen. Nun ist das eigentlich nachrangig, aber man sollte zu dem Murks auch stehen, der hier fabriziert wird. Nach Corona und längerer Baustellenphase ist das Gewerbe gebeutelt, es ist nicht die Zeit für Experimente! Ich werde mich dafür einsetzen, dass Barrierefreiheit behutsam und nicht radikal erreicht wird, die teils im katastrophalen Zustand befindlichen Seitenstraßen angegangen werden und der Wegfall von Parkflächen durch ein zeitgerechtes Mobilitätshub kompensiert wird. Warum das Bezirksamt nicht mit solchen Ansätzen in die Gespräche gestartet ist, erschließt sich mir nicht!

 

Nach oben